32 Jahre bin ich Gast und Gastgeberin bei Servas gewesen und hatte nun im Februar 2017 die Ehre, Michel kennenzulernen, den ersten SERVAS Tages-Gastgeber in Havanna, Kuba.
Er zeigte mir nicht nur die historischen Sehenswürdigkeiten von Havanna, sondern gab mir auch einen tiefen Einblick, was Leben in Kuba heutzutage bedeutet. Als kleiner Junge machte er noch die Erfahrung besserer Lebensbedingungen; das war vor dem Zusammenbruch der Wirtschaftspartner im sozialistischen Osteuropa. Ich begleitete ihn, als er seine monatliche Ration Hähnchen abholte, etwa ein Pfund.
Dennoch würde er Kuba nie und nimmer verlassen, weil ihm seine Familie und Freundschaften schließen mehr Wert sind als die materiellen Bedingungen, solange er ein Dach über dem Kopf und genug zu essen hat, was er liebend gern mit anderen teilt.
Ich traf die Menschen um ihn herum, denn er hat eine – wörtlich – offene Tür und es dauerte nicht lange, dass auch seine Nachbarn mich dazu gehören ließen.
Fahrt selbst hin und schaut euch das an! Michel hat seit Februar schon weitere Servas-Mitglieder gefunden, die dazu beitragen wollen, dass man sich in Kuba wie zu Hause fühlt. Es gibt schon sieben day hosts. Die Menschen in Kuba sind per se gastfreundlich, Servas scheint kubanischer Lebensstil zu sein.
Einen ausfürhlichen Artikel zu Helgas Kuba-Erfahrungen findet ihr auf der Servas Germany website: http://www.servas.de/cms/